Hüllhorst,

Unterstützung der Feuerwehr

Nachdem eine Lagerhalle in Hüllhorst-Schnathorst in Brand geraten war und für einen Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehr sorgte, rückten Einheiten mehrerer THW-Ortsverbände zur Unterstützung aus.

Brandtrümmer beräumen und beleuchten, so lautete die Anforderung durch die örtliche Einsatzleitung, welche  die Einsatzkräfte des THW Regionalbereichs Bielefeld gegen 16 Uhr erreichte. Eine Betriebshalle in der Kartonagen und Paletten gelagert gewesen sein sollen, war gegen Mittag in Brand geraten. Das sich zügig zum Vollbrand entwickelnde Feuer hatte das Gebäude und seine Statik komplett zerstört. Dank schneller und umfangreicher Brandbekämpfung durch die Kräfte der Feuerwehr konnte der Brand in kurzer Zeit zwar unter Kontrolle gebracht werden, herabgestürzte Trümmer erschwerten allerdings die Nachlöscharbeiten.

Um die unter den Trümmern vermuteten Brandnester ablöschen zu können sollten die Spezialisten der Fachgruppe Räumen des OV Bünde mittels Radbagger die heruntergestürzten Teile von Dach und Fassade beräumen und die darunter befindlichen schwelenden Brandlasten hervorziehen. Unterstützt und später auch abgelöst wurde die Fachgruppe durch einen weiteren Bagger eines Privatunternehmens.

Zur selben Zeit kümmerten sich die Einsatzkräfte der Bergungsgruppe des OV Lübbecke um das Ausleuchten der Einsatzstelle. Hierbei kam, neben diversen kleineren Leuchtmitteln, auch die 50 kVa Netzersatzanlage (NEA) mit Lichtmast zum Einsatz. Eine weitere NEA mit Lichtmast des OV Vlotho wurde im Verlauf nachgefordert, um einen Verpflegungsplatz auszuleuchten.

Weil es durch die Ausmaße der zur Dachkonstruktion gehörenden Stahlträger zu Problemen bei der Beräumung kam, unterstützte die Bergungsgruppe dabei die einzelnen Trägerelemente voneinander zu trennen. Dafür wurden mittels Brennschneider massive Stahlbolzen gelöst und entfernt.

Die Führung der 18 vor Ort eingesetzten THW-Helferinnen und -helfer übernahm der Zugtrupp des Ortsverbandes Lübbecke. 

Nachdem noch in der Nacht die Kräfte der Fachgruppe Räumen abrücken durften, war es schließlich mit Anbruch des Sonnenaufgangs möglich die Beleuchtung von Einsatzstelle und Verpflegungsplatz zurückzubauen und den Einsatz vor Ort abzuschließen. Nach Rückverlegung in den Ortsverband und Einsatznachbereitung, endete die Amtshilfe dann für die letzten Einsatzkräfte, nach circa 15 Stunden, gegen 8 Uhr.


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