Lübbecke,

Tief durchatmen

Das konnten die frisch gebackenen Atemschutzgeräteträger des THW-Regionalbereichs Bielefeld, nach zwei Wochenenden Büffeln und Schwitzen. Nun sind die Teilnehmer aus den OV Bünde, Minden und Lübbecke bereit da reinzugehen, wo andere rausgehen.

Bild: THW Lübbecke

Atemschutz ist ein elementarer Bestandteil im Bereich der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes, nicht nur bei den Einsatzkräften der Feuerwehr, sondern gleichermaßen auch beim Technischen Hilfswerk. So ist vorgesehen das eine jede THW-Bergungsgruppe bundesweit auch Atemschutzgeräteträger für den Ernstfall vorhält. 

Diese Worte bildeten den Auftakt der Bereichsausbildung Atemschutz, der in den vergangenen Wochen im THW-Ortsverband Lübbecke stattfand. Mit einer Einführung in die THW-Dienstvorschrift, die u.a. festlegt welche Kenntnisse Atemschutzgeräteträger vorweisen müssen und wann es notwendig ist unter Atemschutz zu arbeiten, wurden den neun Einsatzkräften zunächst rechtliche Grundlagen vermittelt. Um die Bedeutung des Atemschutzes zu verstehen, folgte ein Exkurs in die Themen Atmung, Sauerstoffmangel und Atemgifte. Diese grundlegenden Inhalte aus dem Bereich der Chemie, sollen die Teilnehmer auch für Gefahren an der Einsatzstelle sensibilisieren. Bevor dann in verschiedenen Szenarien potentielle Vorgehensweisen im Einsatz geprobt werden konnten, erlernten die Teilnehmer die Handhabung der verschiedenen Geräte. Es galt u.a. zu lernen wie die Atemschutzmaske ordnungsgemäß aufgesetzt wird, wie der Pressluftatmer in Betrieb genommen wird oder wie Filter verwendet werden. In einem Marsch durch die Lübbecker Innenstadt konnten sich die Kameraden langsam an das Atmen unter Atemschutz gewöhnen, bevor sie dann am letzten Ausbildungstag die Atemschutzstrecke bei der Feuerwehr Lübbecke absolvieren mussten. Die vier Teilnehmer des Ortsverbandes Lübbecke, durchliefen diese erfolgreich und stehen ab sofort als Spezialisten dem Technischen Zug zur Verfügung.


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